19.11.2015 Brand auf Bauernhof in Neuenkirchen

Die Elektroverteilung eines landwirtschaftlichen Betriebs in der Neuenkirchener Bauerschaft „Ägypten“ ist am frühen Donnerstagmorgen in Brand geraten. Gegen 0.26 ging bei der Feuerwehr in Neuenkirchen der Notruf ein, dass es auf einem Bauernhof in „Ägypten“ brenne. Zu dem Zeitpunkt befand sich nur eine Person auf dem Gelände, die bemerkt hatte, dass plötzlich der Strom ausgefallen war. Als die Feuerwehr eintraf, hatte sich der Rauch so stark entwickelt, dass das Wohnhaus teilweise nicht mehr zu betreten war. Das Feuer wurde rasch gelöscht. Auch die Feuerwehr Merzen wurde hinzugerufen, um mit einer Wärmebildkamera sicherzustellen, dass sich keine Glutnester gebildet hatten. Brandursache und Schadenshöhe sind derzeit noch nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.

 

03.11.2015 Zusammenstoß mit Trecker in Neuenkirchen

Die Elektroverteilung eines landwirtschaftlichen Betriebs in der Neuenkirchener Bauernschaft „Ägypten“ ist am frühen Donnerstagmorgen in Brand geraten. Gegen 0.26 ging bei der Feuerwehr in Neuenkirchen der Notruf ein, dass es auf einem Bauernhof in „Ägypten“ brenne. Zu dem Zeitpunkt befand sich nur eine Person auf dem Gelände, die bemerkt hatte, dass plötzlich der Strom ausgefallen war. Als die Feuerwehr eintraf, hatte sich der Rauch so stark entwickelt, dass das Wohnhaus teilweise nicht mehr zu betreten war. Das Feuer wurde rasch gelöscht. Auch die Feuerwehr Merzen wurde hinzugerufen, um mit einer Wärmebildkamera sicherzustellen, dass sich keine Glutnester gebildet hatten. Brandursache und Schadenshöhe sind derzeit noch nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.

 

23.10.2015 Einsatz nach Drehbuch auf Bauernhof in Voltlage

Drei Menschen im vernebelten Gebäude, eine unter einem landwirtschaftlichen Anhänger, ein Gastank in Brandnähe – und dann wird auch noch ein Feuerwehrmann vermisst. So sah der Ernstfall am Freitagabend in Voltlage aus.

 

Der war allerdings nur gespielt, denn es handelte sich dabei um eine Übung der drei Feuerwehren in der Samtgemeinde Neuenkirchen. Um 19 Uhr alarmiert die Rettungsleitstelle zu einem Einsatz in der Straße Moorriede in Voltlage . Was kurz darauf bei Landwirt Josef Sander passiert, das sehen sich nicht nur Ida und Charlotte, die beiden sehr jungen Damen des Hofes, sehr genau an. Blaulicht blitzt durch den Himmel Die Sirene aus dem Dorf schallt herüber, Tatütata nähert sich, blaues Licht blitzt durch den schwarzen Himmel, die großen roten Autos der Freiwilligen Feuerwehren aus Merzen, Neuenkirchen und Voltlage preschen auf den Hof, nehmen Aufstellung, Rollos werden hochgeschoben, Schläuche ausgerollt, Aggregate hervorgezogen, Scheinwerfermasten ausgefahren, Funksprüche liegen in der Luft, insgesamt wuseln etwa 75 Feuerwehrmänner herum, auch Frauen sind dabei, einige mutieren mittels Atemmaske und Schutzkleidung fast zu Astronauten.

 

Auch der Retter wird gerettet

Vor den Augen von Politik und Polizei sowie Verwaltung und Beobachtern läuft wohl alles so, wie sich Voltlages Ortsbrandmeister Richard Hölscher das ausgedacht hat. Natürlich werden alle gerettet, auch der zwischenzeitlich selbst rettungsbedürftige Retter. Ende gut, alles gut? Das zeigt sich bei der Manöverkritik im Feuerwehrhaus. Herbert Kempe als Gemeindebrandmeister zeigt sich zufrieden, spricht von 135 Einsätzen in 2014 und übergibt an die Beobachter. „Ihr seid schon flott, fünf Minuten nach Eintreffen ist der erste Angriffstrupp bereit“, lobt Norbert Kleene und geht auf die Einteilung auf dem Platz und die Aufstellung der Fahrzeuge ein. „Die Trage ist zu lang und zu kantig“, empfiehlt der stellvertretende Löschzugführer aus Hopsten eine Sicherheitstrupptasche mit Tragetüchern. „Mit Lufthauben können verletzte Personen eine halbe Stunde im Brandraum überleben“, ist ein weiterer Rat. „Vier oder fünf Kanthölzer übereinander, das ist eine wackelige Angelegenheit“, findet er das Abstützen des Anhängers verbesserungswürdig.

 

Manöverkritik nach einstündiger Übung

„Mit der Trage um die Ecke, das geht nicht“, urteilt auch Hubert Ahrens. „Es geht nicht alles auf einmal, daher sollte mit technischen Mitteln die Einsatzzeit verlängert werden, um Erfolg zu haben“, rät der ehemalige Wehrführer der Feuerwehr Halverde. „Genauso wichtig, wie in Eurer Arbeit Leben zu retten, ist es, selbst gesund nach Hause zu kommen“, findet Hildegard Schwertmann-Nicolay. „Das war eine hervorragende Übung, die wichtig für eure Einsätze ist. Wir investieren gerne in die Hardware, denn das Wichtigste ist eure Gesundheit“, sagt die Samtgemeindebürgermeisterin und berichtet von einer nunmehr geschlossenen Versicherungslücke. „Jede Feuerwehr macht das Feuer anders aus“, bringt es Ralf Auf dem Felde auf den Punkt. „Aber aus ist es hinterher immer“, resümiert der Abschnittsleiter Nord.

 

13.10.2015 Fehlalarm im Altenpflegeheim

Im Altenpflegeheim St.-Elisabeth-Stift an der Lindenstraße hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Es handelte sich zwar um keinen Fehlalarm, groß in Aktion zu treten brauchten die mit drei Fahrzeugen angerückten Feuerwehrleute aber nicht. Es war einem Bewohner beim Zubereiten seines Mittagessens dieses völlig verbrannt und der Rauch hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst.

 

08.09.2015 Heckenbrand

Bei dem Versuch Holz in Garten zu verbrennen, fing die durch die vorangegangene Hitze stark ausgetrocknete Hecke in der Straße "Im Esch" Feuer. Eigene Löschversuche waren nicht erfolgreich, so wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Nach einer Stunde rückten die Kameraden wieder ab.

05.09.2015 Absperren für den Kirmeslauf

Wie jedes Jahr, hat die Feuerwehr auch in diesem Jahr wieder die Aufgabe übernommen, für den Kirmeslauf die Strecke abzusichern.

20.08.2015 Schwerer Unfall zwischen Bramsche und Neuenkirchen

Einen Frontalzusammenstoß hat es aus bisher ungeklärten Gründen am Donnerstagmittag gegen 12.15 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Neuenkirchen und Bramsche gegeben. Da nicht genau geklärt war, wo der Unfall sich ereignet hatte, gab es Alarm für einen Einsatz in Bramsche/Vinte. Doch der Zusammenstoß ereignete sich, wie vor Ort festzustellen war, noch in Achmer, gut 100 Meter vor der Neuenkirchener Gemeindegrenze, beteiligt waren aber zwei Neuenkirchener.

Nach Angaben der Polizei Bramsche war eine 41-Jährige in Fahrtrichtung Bramsche unterwegs, als ein 22-jähriger Neuenkirchener mit seinem VW-Polo frontal in ihren Opel Astra fuhr. Der Polo überschlug sich nach Polizeiangaben anschließend und blieb im Straßengraben neben der Gegenfahrbahn liegen. Die wegen einer eingeklemmten Person alarmierten Feuerwehrkräfte aus Neuenkirchen, Achmer und Bramsche brauchten zur Personenbergung nicht in Aktion treten, übernahmen aber das Absichern und Abstreuen der der Unfallstelle. Schwerverletzt ins Krankenhaus Der 22-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Die Opel-Fahrerin wurde leicht verletzt. Beide kamen ins Krankenhaus. Am Polo dürfte Totalschaden entstanden sein, auch der Schaden am Opel ist erheblich.

 

19.08.2015 Traktor fängt Feuer in Neuenkirchen

Vermutlich durch einen technischen Defekt ist am Mittwochabend ein Traktor auf einem Bauernhof in Neuenkirchen in Brand geraten. Verletzt wurde dabei niemand. Nach Angaben der Feuerwehr wollte ein Landwirt auf seinem Gehöft an der Hermann-Rothert-Straße im Neuenkirchener Ortsteil Limbergen gegen 18.11 Uhr seinen Traktor starten. Kaum hatte er den Zündschlüssel umgedreht, schoss Qualm aus dem Motorblock. Sekunden später schlugen bereits Flammen aus dem Motor. Der Landwirt reagierte sofort und zog den brennenden Traktor, der neben einer Scheune stand, auf den Hof. Dort versuchte er, das Feuer selbst zu löschen.

Die alarmierte Feuerwehr Neuenkirchen rückte mit 20 Mann aus, setzte Schaumlöscher und Strahlrohr ein und konnte nach einer knappen Stunde wieder einrücken. Die genaue Brandursache – es könnte sich um einen technischen Defekt handeln – ermittelt die Polizei. Über die genaue Höhe des Schadens liegen noch keine Angaben vor. Er dürfte schätzungsweise bei einigen Tausend Euro liegen.

 

04.08.2015 Mülleimerbrand

Morgens um 10 wurde ein brennender Mülleimer auf dem Parkplatz an der Kirche bemerkt. Dieser wurde dann von einem Kameraden gelöscht. Nach 30 Minuten war der Einsatz schon wieder beendet.

03.08.2015 Feuerwehr löscht Strohballen in Lintern

Ein einsamer Strohballen auf einem Acker hat am Montagabend im Neuenkirchener Ortsteil Lintern Feuer gefangen. Die Feuerwehr Neuenkirchen wurde gegen 22:20 Uhr zum Einsatz an die Ueffelner Straße gerufen. Ein bisschen merkwürdig: Ein einzelner Strohballen stand auf einem Acker in Flammen. Die Feuerwehr war mit 15 Einsatzkräften vor Ort und konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindern. Die Ursache ist noch ungeklärt.

 

23.07.2015 Strohpresse in Voltlage in Brand geraten

Zu einem Brand einer Strohpresse sind die Freiwilligen Feuerwehren aus Voltlage und Neuenkirchen am Donnerstagabend ausgerückt. Kurz nach 20 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem Brand einer Strohpresse in der Straße Mühlenort am Ortsrand von Voltlage gerufen. Der Fahrer des Gespanns hatte zunächst versucht, den Brand der Presse selbst zu löschen. Die beiden Feuerwehren haben die Flammen schnell gelöscht und konnten die Ausbreitung des Feuers auf ein angrenzendes Stoppelfeld verhindern. Der Fahrer hatte den Anhänger abgekuppelt, um den Trecker vor den Flammen zu schützen. Über die Schadenshöhe konnte am Donnerstagabend keine genaue Angabe gemacht werden. Die Polizei geht bei der Brandursache von einem technischen Defekt aus.

 

04.07.2015 Schwelbrand auf Landwirtschaft in Neuenkirchen

Die Feuerwehr ist derzeit auf einer Landwirtschaft im Neuenkirchener Ortsteil Lintern im Einsatz. Die Schaltkästen einer Fotovoltaikanlage schmoren. Am Samstagmittag bemerkte der Landwirt, dass die Schaltkästen seiner Fotovoltaikanlage nicht ganz in Ordnung sind. Am Mittag rief er den Notruf. Die Feuerwehren Neuenkirchen, Bramsche und Merzen rückten an und stellten einen Schwelbrand fest. Derzeit werden die Schaltkästen von einer Spezialfirma abmontiert. In dem betroffenen Stall befinden sich noch etwa 700 Ferkel. Die Feuerwehr vermutet, dass der Schwelbrand durch einen Blitz verursacht worden ist.

 

02.07.2015 Meldung:"Es brennt die Wiese lichterloh"

Die Feuerwehr Neuenkirchen ist am Donnerstag gegen 14 Uhr zu einem Brand an der Straße Am Buchenwald in Ueffeln ausgerückt. Bei dem Feuer ist glücklicherweise niemand verletzt worden. Die Feuerwehr Neuenkirchen rückte mit 12 Kameraden aus, um die Kameraden der Feuerwehr Ueffeln zu unterstützen. Nach einer Stunde war das Feuer gelöscht.

 

19.06.2015 125 Jahre Feuerwehr Neuenkirchen gewürdigt

Das tut wohl der Seele eines Mitgliedes der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen gut, wenn am Freitagabend in deren Fahrzeughalle so viele Redner das ehrenamtliche Engagement würdigen und sich für die Einsatzbereitschaft der Truppe bedanken. Große Überraschung, als es vom Pfarrer dann auch noch ein weiteres Fahrzeug gab. Als pfiffiger Logistiker erwies sich Berno Vorndieke gleich zu Beginn, riet der Ortsbrandmeister doch gleich bei der Begrüßung zum Kommersabend, den Applaus für den Schluss gesammelt aufzubewahren.

 

„1890 wurde in den USA erstmals der elektrische Stuhl eingesetzt, Hó? Chí Minh wurde geboren, Sitting Bull starb, in Neuenkirchen gab es seit drei Jahren ein Telefon“, blickte Hildegard Schwertmann-Nicolay auf das Gründungsjahr der Wehr zurück. „Hier besteht eine hervorragende Einsatzbereitschaft“, dankte die Samtgemeindebürgermeisterin und überreichte ein Rettungsbrett. „Der hohe Ausbildungsstand bietet die Gewähr dafür, dass neben dem Feuerschutz auch vielfältige technische Hilfeleistungen erfüllt werden können“, lobte Herbert Kempe die 45 aktiven Frauen und Männern.

 

Dankesworte der Gäste

„Besonderes bedanke ich mich bei den Lebensgefährten für das Verständnis für das Hobby Feuerwehr“, sagte der Gemeindebrandmeister. „Ich bedanke mich, dass ihr stets da seid, wenn eure Hilfe gebraucht wird“, sagte Christoph Lührmann als Bürgermeister der Gemeinde. „ Ihre Geschichte war eindrucksvoll im Bersenbrücker Kreisblatt zu lesen“, urteilte Werner Lager. „Sie haben eine hervorragende Ausrüstung und einen hohen Stellenwert in den Gemeinden“, lobte der stellvertretende Landrat. „Mit dem stetigen Zuwachs an Mitgliedern steht Ihr super da“, lobte Cornelis van de Water. „Auf der Landkarte seid ihr jedoch ein grauer Fleck hinsichtlich einer Jugendfeuerwehr“, bedauerte der Kreisbrandmeister. „Wir haben Frauen in unserer Wehr, eine Frauenbeauftragte und eine Seelsorgerin“, konterte quasi Manfred Buhr als Verbandsvorsitzender. „Es besteht ein gutes Miteinander zwischen Politik und Feuerwehr“, urteilte Christian Calderone. „Die Feuerwehr prägt das Gemeindeleben“, sagte der Landtagsabgeordnete. „Ich stamme aus Fürstenau und bin mit ihrer Samtgemeindebürgermeisterin zusammen zur Schule gegangen“, brachte Angela Lißner erfrischend Persönliches ein.

 

„1890 wagte die erste Frau eine Weltreise – und ist sogar am Ziel angekommen“, bewies die Leiterin des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz der Polizeidirektion Osnabrück Humor. „Wenn ich die Sirenen höre, bete ich für Sie“, zeigte sich Pfarrer Stephan Höne mitfühlend und übergab einen Feuerwehrwagen – mit Licht- und Soundfunktionen – etwa 80 Zentimeter lang. Auch Bernhard Schulte von der VR-Bank, Jörg Albersmann von der Kreissparkasse und Thomas Albers von der VGH bedankten sich bei den Feuerwehrkameraden. Reihenweise Sprüche klopfte dann die Herta aus Mettingen, sprang von Anekdoten über Wortspiele bis hin zu vermeintlichen Lebensweisheiten. Mit Grußworten von den Kollegen aus Recke und dem Schützenverein endete der offizielle Teil und ging in einen gemütlichen Abend über.

 

02.06.2015 Meldung:"Es brennt eine Holzhütte"

Die Feuerwehr Neuenkirchen ist am Dienstagabend gegen 20 Uhr zu einem Brand an der Straße Bühner in Neuenkirchen ausgerückt. Bei dem Feuer ist glücklicherweise niemand verletzt worden. Nach Informationen vom Brandort war vor der Holzhütte, in der Autoteile gelagert wurden, ein Feuer gemacht worden. Die Flammen griffen auf die drei mal drei Meter große Hütte über. Nach ersten Löschversuchen der Anwesenden vor Ort wurde die Feuerwehr alarmiert, die mit 25 Mann anrückte. Die Helfer hatten den Brand innerhalb von etwa 45 Minuten unter Kontrolle. Sie verhinderten, dass das Feuer auf andere Gebäude übergriff.

 

21.05.2015 Pfannkuchen löst Feuerwehreinsatz aus

Am Donnerstag gab es um 12.16 Uhr für die Feuerwehren aus Neuenkirchen und Voltlage Alarm von der Regionalleitstelle in Osnabrück. Im Altenpflegeheim St.-Elisabeth-Stift an der Lindenstraße hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Es handelte sich zwar um keinen Fehlalarm, groß in Aktion zu treten brauchten die mit drei Fahrzeugen angerückten Feuerwehrleute aber nicht. Im Bereich des Betreuten Wohnens war in einer der Einliegerwohnungen einem Bewohner beim Zubereiten seines Mittagessens ein Pfannkuchen völlig verbrannt und der Rauch hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten Pflegekräfte die Pfanne vom Herd genommen und die Wohnung gelüftet. Die Feuerwehrkräfte konnten sofort wieder einrücken .

 

18.05.2015 Der diesjährige Verbandstag des Feuerwehrverbands Altkreis Bersenbrück findet in Neuenkirchen statt

Die Freiwilligen Feuerwehren haben trotz demografischen Wandels und begrenzten finanziellen Spielraums der Kommunen eine Zukunft. Diese Einschätzung hat Manfred Buhr, Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Altkreis Bersenbrück, in der Verbandsversammlung in Neuenkirchen vertreten. Allerdings warnte er davor, aus dem Ehrenamt Feuerwehr „mehr herauszukitzeln", als es zu leisten imstande sei.

 

Vor mehr als 400 Mitgliedern aus den 32 Feuerwehren im Altkreis Bersenbrück, zu dem die Samtgemeinden Artland, Bersenbrück, Fürstenau und Neuenkirchen sowie die Stadt Bramsche gehören, blickte Manfred Buhr zurück auf das vergangene Jahr. 1363 Mitglieder zählten die Feuerwehren, die 2014 insgesamt 1270 Einsätze erledigt hätten. „Das ist schon eine ansehnliche und stabile Mitgliederzahl", stellte er fest. Hinzu kommen mehr als 200 Nachwuchskräfte in den zehn Jugendfeuerwehren sowie ebenfalls mehr als 200 Senioren in den Altersabteilungen.

 

Angesichts solch stabiler Verhältnisse im Altkreis Bersenbrück geht Manfred Buhr davon aus, „dass die Freiwilligen Feuerwehren eine Zukunft haben werden." Sie garantierten Sicherheit und genössen eine unglaubliche Vertrauensstellung bei den Bürgern. Das allerdings verleite dazu, „dass Verantwortliche im Umfeld bewusst oder unbewusst aus dem Ehrenamt Feuerwehr mehr herauskitzeln möchten, als es zu leisten vermag". Buhr: „Auch ein Ehrenamt unterliegt Zwängen." Zum einen sei das Aufgabenfeld der Feuerwehr mit den Grundaufgaben „Löschen, Schützen, Retten und Bergen" in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden. Zum anderen gelte es, „solche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit wir arbeiten können". Manfred Buhr verwies auf die „längst fällige Anpassung des Brandschutzgesetzes". Die sei auf gutem Wege, es seien aber noch viele Fragen offen, „damit die Feuerwehr das Fundament der Hilfe bleibt". Zum Beispiel die nach der angestrebten Doppelmitgliedschaft in den Wehren. Er, Buhr, sei dafür. „Ist es aber auch der Arbeitgeber, der plötzlich Feuerwehrleute in zwei Wehren hat und häufiger auf sie verzichten muss?" Gerade mit den Arbeitgebern müssten noch Gespräche geführt werden, denn auch der Feuerwehr sei bewusst, „dass die auch Probleme haben".

 

Für Manfred Buhr steht fest: Der Erhalt der Feuerwehren ist eine Angelegenheit aller in der Gesellschaft, in erster Linie seien aber die Kommunen in der Pflicht. „Wo gehen sie als Arbeitgeber mit gutem Beispiel voran, wo sind Feuerwehrleute in den Kommunen beschäftigt?", fragte der Verbandsvorsitzende. Gerade Kommunen müssten als Feuerschutzträger und öffentlicher Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangehen bei Neueinstellungen. „Ich kann von anderen nicht etwas einfordern, was ich selbst nicht vorlebe". Hier sehe er großen Nachholbedarf. Und: „Feuerwehrmitglieder sind super Arbeitnehmer", warb er für seine Kollegen. Klar sei: „Eine Minderung der Aktivitäten für eine Freiwillige Feuerwehr wird automatisch zu einer Vervielfachung der Kosten führen", so Buhr. Ehrenamtlichkeit ohne Gegenleistung und Kommunikation auf Augenhöhe gehe nicht.


Die Feuerwehren wollten auch in Zukunft kompetent und verlässlich Mitmenschen Schutz und Hilfe bringen. Selbstlos Menschen zu helfen, sei eine der Eigenschaften, die die Feuerwehren bis heute auszeichne. Deren Zukunft werde gesichert, wenn das Umfeld stimme, wenn Familie, Feuerschutzträger und Arbeitgeber mitspielten.


Dass die Samtgemeinde Neuenkirchen als Arbeitgeber bei der Einstellung Feuerwehrmitglieder bevorzugt und damit „mit gutem Beispiel vorangeht", berichtete Andreas Lanwert, allgemeiner Vertreter von Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay. Das sei angesichts gestiegener Einsätze auch nötig, denn nicht immer hätten Arbeitgeber dafür Verständnis.
Werner Lager ergänzte, dass Freistellungen nicht immer einfach seien. „Aber auch die Betriebe profitierten von dieser Win-win-Situation", sagte der stellvertretende Landrat des Landkreises Osnabrück. Mit dem geplanten Bau des Logistikzentrums in Bersenbrück, in dem der Kreis Straßenmeisterei, Feuerwehr-Technische Zentrale (FTZ), Veterinärdienst und Straßenverkehrsabteilung in einem Gebäudekomplex unterbringen will, soll nach Lagers Worten im August begonnen werden. Es sei mit einer Bauzeit von etwa eineinhalb Jahren zu rechnen.


Neuenkirchens Bürgermeister Christoph Lührmann erinnerte daran, dass „bei der Feuerwehr Glück und Leid dicht beieinander liegen". Den zum Teil belastenden Bildern von Bränden und Unfällen stehe als Gegenpol die Gewissheit gegenüber, dass die Feuerwehr Leid und Elend in vielen Fällen abwenden oder abmildern könne. „Und eben das Glück, als Feuerwehrmann Teil einer gut organisierten Truppe zu sein".
Weitere Grußworte sprachen der CDU-Landtagsabgeordnete Clemens Lammerskitten, Pfarrer Stephan Höne, Pastor Michael Grimmsmann und Oliver Voges, Leiter des Polizeikommissariates Bersenbrück, und der Abschnittsleiter Nord, Ralf Auf dem Felde.
Neuenkirchens Ortsbrandmeister Berno Vorndieke nutzte die Versammlung in der Ballsporthalle, die vom Musikzug Merzen begleitet wurde, um auf die 125-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen Mitte Juni aufmerksam zu machen.


Ehrungen beim Feuerwehrverbandstag
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen verlieh der Feuerwehrverband Altkreis Bersenbrück in der Versammlung in Neuenkirchen an diese passiven Mitglieder: 50 Jahre: Helmut Schwarz (Feuerwehr Gehrde), Gerd Kühle (Berge), Franz Lammerding (Merzen), Franz Kruse (Neuenkirchen), Werner Brockmeyer (Engter), Willi Rolf (Engter); 40 Jahre: Walter Nietfeld (Badbergen), Georg Webering (Berge), Hermann Auf dem Felde (Berge), Hermann Südhoff (Achmer).
Die bronzene Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen ging an Heinz-Gerd Wrigge (Feuerwehr Bippen), Heiner Hesselbrock (Merzen), Wilfried Hesselbrock (Merzen), Thomas Fleddermann (Ankum), Manfred Klöver (Pente).
Die silberne Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen erhielten Dieter Upmann (Feuerwehr Bippen) und Rolf Warmbold (Badbergen).
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen für langjährige Mitgliedschaft verlieh der Landkreis Osnabrück diesen aktiven Mitgliedern, die 40 Jahre in der Feuerwehr tätig sind: Josef Bohmann (Feuerwehr Alfhausen), Hartmut Eggemann (Bramsche), Wilfried Menke (Epe), Friedhelm Stückemann (Pente), Jürgen Schmidt (Bippen), Heinrich Brinkers (Fürstenau), Christoph Künne (Fürstenau), Heinz Pöttker (Merzen), Heinrich Middendorf (Neuenkirchen), Josef Kleingerdes (Voltlage).

 

16.04.2015 Grubenfahrt in Ibbenbüren

So, wir schreiben nun den 16.04.2015! Unsere 10-köpfige Gruppe trifft pünktlich am Bergwerk ein. Nach dem herzlichen Empfang und einführender Begrüßung wird uns zunächst ein Film über das Wissenswerte, die Technik und andere Besonderheiten des Ibbenbürener Bergwerks, die geografische Lage und die spezifische Beschaffenheit der hier abgebauten Kohle gezeigt. Nach dieser kleinen Einstimmung auf das Kommende geht es nun zur Besichtigung der Schaltzentrale, von der aus die gesamte Anlage unter Tage überwacht und gesteuert wird. Nach der Neueinkleidung bekommen wir nun unsere persönliche Sicherheitsausstattung für Untertage ausgehändigt: Schutzhelm, Schutzbrille, Grubenlampe, Selbstretter (Sauerstoffgerät), dazu ein Gerät am Gürtel - die persönliche Kennung zur Kontrolle. Unsere Zehn-Mann-Gruppe mit den beiden ständigen Begleitern vom Bergwerk fährt mit dem Förderkorb über den Nordschacht (bei Mettingen) ein. Mit 12,5 m/sec geht es runter auf 1450 Meter zu unserem Ziel.

 

Unten angekommen, geht es zu Fuß ca. 2 km weiter, teilweise in der Nähe einer Schwebebahn Richtung Flöz. Die Schwebebahn transportiert in erster Linie Material, ist jedoch für den Personentransport eigentlich nicht vorgesehen. Übrigens, Schwebebahn deswegen, weil wegen den ständigen Bewegungen des Gesteins in dieser Tiefe die Gleise einer herkömmlichen Grubenbahn laufend zerstört würden. Und das alles bei molligen Temperaturen trotz Klimatisierung. Wir erreichen nun den Kohlehobel, der im Moment aber gerade nicht aktiv ist. In Betrieb transportiert der Hobel die abgefräste Kohle zunächst zu einem Kohleförderband als Transportmittel zur Verladestelle, die sich unterhalb von Ibbenbüren befindet. Hier erfolgt die Verladung in Loren, die dann mittels Aufzug (= Förderkorb) an die Oberfläche transportiert werden. Dort findet nun die Waschung und Sortierung der Kohle statt mit anschließendem Abtransport. Der Bereich hinter dem Kohlehobel wird durch Hydraulikplatten gesichert, die jedoch mit dem Abbau immer mit weiter rücken. Nach dem Entfernen der Hydraulikplatten füllt sich dieser Bereich schnell wieder mit Gestein. Das Grundwasser muss ständig abgepumpt werden, sonst würden die Flöze sehr schnell geflutet.

 

Da zeigt sich auch schon gleich das Dilemma, wenn es tatsächlich zur geplanten Einstellung des Bergwerk-Betriebs im Jahr 2018 kommt. Experten haben ausgerechnet, dass es nach dem Abschalten der Pumpen zwar noch etwa zwei Jahre dauert, bis alle Flöze vollgelaufen sind. Dann wäre der Kohleabbau in diesem Bereich auf Dauer aber unmöglich. Nach einem etwa zweieinhalbstündigen Aufenthalt im Flöz geht es dann auf dem gleichen Weg zurück zum Nordschacht und hier mit dem Förderkorb wieder an die Erdoberfläche in die Sonne. Nach dem vorschriftsmäßigen Zurückmelden und Abgeben der Bergwerksicherheitsausrüstung geht es nun erst mal ab unter die Dusche, wieder rein in die privaten Klamotten, anschließend Rückgabe der Schutzbekleidung und herzliche Verabschiedung von unseren Betreuern.

 

31.03.2015 Sturmtief "Niklas" erreicht Neuenkirchen

Sturmtief „Niklas" hat am Dienstagmorgen in Neuenkirchen die ersten Schäden angerichtet: Auf dem Gelände einer Gärtnerei in der Ortsmitte brachten Windböen das Dach eines Gewächshauses teilweise zum Einsturz. Im Außenbereich knickten die ersten Bäume um und blockierten die Straßen. Menschen wurden nicht verletzt.

 

Gegen 6.30 Uhr klirrte es gewaltig in der Gärtnerei an der Lindenstraße. Die ersten Sturmböen an diesem Morgen hatten die Dachscheiben des etwa 20 mal 30 Meter großen Gewächshauses an vielen Stellen förmlich herausgeweht. Scherben übersäten nicht nur den Boden, mit Glassplittern gespickt waren auch viele junge Setzlinge in den Blumentöpfen. 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Neuenkirchen sind dabei, die Scherben zusammenzukehren, und aus Sicherheitsgründen beschädigte Scheiben aus der Dachkonstruktion zu entfernen. Die Höhe des entstandenen Schaden steht noch nicht fest, ersten Schätzungen zufolge dürfte er sich auf mehrere Tausend Euro summieren.

 

Autofahrerin kollidiert mit Baum

Bereits in den Morgenstunden waren im Neuenkirchener Ortsteil Steinfeld zwei Bäume auf die Augustenstraße gestürzt. Eine Autofahrerin hatte das Hindernis auf der Straße offenbar zu spät gesehen und war mit ihrem Wagen auf den Baum gefahren. Dabei wurde die Ölwanne des Wagen beschädigt. Beim Wenden verursachte die Fahrerin somit eine Ölspur, die die Feuerwehr ebenfalls beseitigen musste.

 

26.01.2015 Brand eines Stallgebäudes

Das Feuer hat am Montagabend in einem leer stehenden Stallgebäude auf dem Lünort in Neuenkirchen einen geschätzten Schaden von 70000 Euro angerichtet. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Wie die Polizei berichtete, war gegen 18.30 Uhr ein Traktor, der in dem Gebäude untergestellt war, in Brand geraten. Das Feuer breitete sich rasch aus. Der Landwirt hatte die Flammen zwar bemerkt, eigene Löschversuche seien aber gescheitert.

 

Die Regionalleitstelle Osnabrück beorderte neben der Feuerwehr Neuenkirchen auch die Nachbarwehren aus Achmer und Ueffeln zum Brandort. Vor Ort waren 60 Einsatzkräfte und zwölf Einsatzwagen, die die Flammen schnell unter Kontrolle brachten und ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude verhinderten. Als problematisch erwies sich die Wasserversorgung. Die Tanklöschfahrzeuge aus Achmer und Ueffeln brachten das Wasser im Pendelverkehr zum Brandort, außerdem wurde eine fast 500 Meter lange Schlauchleitung verlegt.

 

15.01.2015 Brand einer offenen Halle

Die Neuenkirchener Feuerwehr wurde am Donnerstag um 00.37 Uhr per Sirene zu einem Gebäude/PKW-Brand in den Neuenkirchener Ortsteil Steinfeld gerufen. In einer offenen Halle standen am "Masurenweg" zwei PKWs in Vollbrand. Das Feuer hatte mittlerweile auch auf das Dach der Halle übergegriffen. Zwei Autos konnten vom Hofbesitzer noch rechtzeitig herausgefahren werden. Wobei eins von den beiden auch beschädigt wurde. Die Neuenkirchener Feuerwehr setzte mehrere Strahlrohre ein und konnte so eine weitere Ausbreitung auf angrenzende Gebäude verhindern.

 

10.01.2015 Ölspur auf der Lindenstraße

Am Samstag Morgen wurde der Leitstelle in Osnabrück eine Ölspur auf der Lindenstraße an der Kreuzung Alte Poststraße gemeldet. Die Kameraden der Feuerwehr Neuenkirchen rückten mit drei Fahrzeugen an um diese zu beseitigen. Hierzu wurde teilweise die Lindenstraße zur Sicherung halbseitig gesperrt.

 

08.01.2015 Unklare Rauchentwicklung in Ueffeln

Am Donnerstagvormittag gegen 11:15 wurden die Feuerwehren Ueffen, Bramsche und Neuenkirchen zu einer unklaren Rauchentwicklung gerufen, bei der Menschen im Gebäude sein sollten. Bereits bei der anfahrt stellte sich heraus, dass es sich um kein Feuer handelt. Ein Schornstein hatte lediglich stärker gequalmt als gewöhnlich.

 

04.01.2015 Altkleider-Container brennt auf Parkplatz

Das Einsatzjahr begann für die Blauröcke in diesem Jahr bereits am frühen Sonntag Morgen. Gegen 5:35 Uhr hatte ein Autofahrer den brennenden Container auf dem Parkplatz am "Kuhtunnel" bemerkt und das Feuer gemeldet. Nach Rund einer Stunde war der Einsatz beendet. Nach Informationen der Polizei hatten diese bei der Anfahrt zur Leitstelle ebenfalls einen brennenden Container bemerkt und diesen mit einem Feuerlöscher gelöscht.