14.12.11 Junger Voltlager übersteht Unfall in Neuenkirchen fast unbeschadet

Noch Glück im Unglück hatte ein 21-Jähriger aus Voltlage am Dienstag gegen 7.30 Uhr bei einem Unfall auf der Mettinger Straße in Neuenkirchen. Der junge Mann war mit einem Audi aus Neuenkirchen kommend in Richtung Mettingen unterwegs, als er eingangs einer starken Linkskurve nach links von der Straße abkam. Das Fahrzeug geriet in den Seitenraum und prallte in die Straßenböschung. Danach schleuderte der Wagen wieder zurück auf die Fahrbahn, wo er auf der Fahrerseite liegend dann zum Stehen kam. Während am Fahrzeug erheblicher Sachschaden entstand, kam der Unfallfahrer ziemlich glimpflich davon. Die Besatzung des Rettungswagens aus Bramsche kümmerte sich um den jungen Unfallfahrer, der aber nicht ins Krankenhaus musste. Die Feuerwehr Neuenkirchen beseitigte die durch auslaufendes Öl aufgetretene Verschmutzung der Fahrbahn.

 

24.11.2011 Verkehrsunfall - Kreuzung B 218 / Ecke Ankumer Damm

Wie die Polizei Bersenbrück am Abend auf Nachfrage berichtete, wollte der Quakenbrücker gegen 19.45 Uhr mit seinem VW Polo die Bundesstraße 218 in Richtung Voltlage überqueren. Dabei missachtete er offensichtlich die Vorfahrt eines in Richtung Schwagstorf fahrenden Opel Corsa.

Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der Wagen des 32-Jährigen über die Kreuzung geschleudert wurde, eine Böschung hinabrutschte und schließlich auf einer Wiese zum Stehen kam.

Der Quakenbrücker wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Leichtere Verletzungen, die vor Ort behandelt werden konnten, erlitt nach Polizeiangaben der Opel-Fahrer, ein 19-jähriger Mann aus Wettrup (Landkreis Emsland). An seinem Wagen entstand Totalschaden.

 

20.11.11 Totalschaden nach missglücktem Überholmanöver

Am Sonntagabend kurz nach 18 Uhr kam die Meldung: Technische Hilfe, Vinte. Unfallstelle reinigen nach VU. Also machten sich die Kameraden auf den Weg. Als sie am Unfallort eintrafen waren die Verletzten schon durch die Rettungskräfte versorgt worden. Schnell konnte sich Übersicht verschafft werden: drei Leichtverletzte, ein Auto mit Totalschaden, ein schwer beschädigter VW Passat und ein leicht beschädigter Renault Mégane.

 

Doch was war geschehen? Die Polizei ermittelte den Hergang folgendermaßen:

Ein in Richtung Bramsche fahrender 31-jähriger Neuenkirchener wollte mit seinem VW Passat den Renault überholen, als aus der Straße "Am Haarenkamp" ein 18-Jähriger mit seinem VW Fox nach rechts auf die Bramscher Straße einbog. Beide Fahrzeuge prallten zusammen, der Passat wurde zudem noch leicht gegen den überholten Renault gedrückt.

Die Kameraden erledigten routiniert die Aufgaben Unfallstelle absichern und Flüssigkeiten aufnehmen.

 

15.11.11 Besichtigung der Schulgebäude in Neuenkirchen

Regelmäßig stehen Objektbesichtigungen auf dem Dienstplan der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen. Sinn und Zweck dieser Art der Ausbildung ist die Vermittlung von Wissen zu objektspezifischen Gegebenheiten und Infrastrukturen, aber auch von Gefahren vor Ort, die die Einsatzkräfte im Alarmfall zu beachten haben!

 

Im Rahmen des Dienstabends am 15. November 2011 besuchten die Kameraden der FFN die Allgemeinbildenden Schulen in Neuenkirchen. Rund 30 Kameraden besichtigten zuerst die neue Oberschule (incl. Haupt- und Realschule) des Schulzentrums im Hülsen. Unter der Führung von Schulleiter Schulterobben und Hausmeister Diekmann, die die Kameraden in der Aula der Schule recht herzlich begrüßten, erhielten alle interessante Einblicke in den Alltag des Schulbetriebes, aber auch in bauliche Besonderheiten des Schulgebäudes. Die Begehung sämtlicher Ebenen und verschiedener Klassenräume ließ bei den Kameraden zum Teil Erinnerungen an die eigene Kindheit erwachen, aber gleichzeitig auch das Bewusstsein wachsen, dass eine Schule, die von mehr als 200 Schülern besucht wird, ein besonders zu beachtendes Objekt ist, welches die Feuerwehr im Einsatzfall vor diverse Herausforderungen stellt!

 

Ähnliche Erkenntnisse gewannen die Kameraden im zweiten Teil der Besichtigung. Hier wurde der Neubau der Grundschule samt angrenzendem Mensagebäude inspiziert. Die Schulleiterin der Grundschule, Frau Falk, ließ sich krankheitsbedingt entschuldigen, wurde aber kompetent durch den ebenfalls für diese Gebäudeteile zuständigen Hausmeister Diekmann vertreten. Somit blieben keine Fragen des Fachinteresses der Kameraden zu den Focusthemen Brandschutz, Warneinrichtungen, Sammelplätze, Hausanschlüsse usw. offen.

 

Die Feuerwehr Neuenkirchen möchte sich an dieser Stelle nochmals bei der Schulleiterin Falk, Schulleiter Schulterobben und Hausmeister Diekmann für die Möglichkeit der Besichtigung der verschiedenen Gebäudeteile der Schulen, den regen Informationsfluss und kooperativen Gedankenaustausch bedanken.

 

14.11.11 Urkunde macht Ernennung perfekt

Neuenkirchener Samtgemeinderat beruft Berno Vorndieke zum Ortsbrandmeister

Ein einstimmiger Beschluss des Neuenkirchener Samtgemeinderates und eine Unterschrift auf der Urkunde – nun ist Berno Vorndieke offiziell Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen. In der Ratssitzung am Montagabend ist er ins Ehrenbeamtenverhältnis berufen worden. Seine Amtszeit dauert bis 13. November 2017.

Vorndieke ist Nachfolger von Christoph Lührmann. Dieser hatte die Führung der Feuerwehr abgegeben, nachdem er zum Bürgermeister der Gemeinde Neuenkirchen gewählt worden war. Anfang November hatten die Mitglieder der Wehr Berno Vorndieke zum neuen Feuerwehrchef gewählt. Die endgültige Entscheidung in dieser Frage trifft allerdings der Samtgemeinderat.

 

Wie Samtgemeindebürgermeister Martin Brinkmann mitteilte, gebe es gegen die Wahl Vorndiekes keine Bedenken. Er besitze alle erforderlichen Lehrgänge, Kreis- und Gemeindebrandmeister unterstützten den Vorschlag. „Das ist eine gute Wahl“, sagte er. Das sah der Samtgemeinderat ebenso: Sein Votum war einstimmig.

 

04.11.11 Reifenbrand in leer stehender Halle

Brandstiftung ist offenbar die Ursache für einen Feuerwehreinsatz am Freitag gegen 17 Uhr in Neuenkirchen. In einer leer stehenden Halle in der Industriestraße brannten nach Angaben der Feuerwehr zwei Autoreifen.

Weil die Qualmwolke zunächst ein größeres Feuer vermuten ließ, wurde auch die Feuerwehr Voltlage alarmiert.

Die Feuerwehren löschten die brennenden Reifen, binnen einer halben Stunde war der Einsatz beendet. Nach Angaben der Feuerwehr ist Brandstiftung nicht auszuschließen. Menschen wurden nicht verletzt.

03.11.11 Berno Vorndieke neuer Ortsbrandmeister der Feuerwehr Neuenkirchen

In einer Dienstversammlung wurde er mehrheitlich von den Mitgliedern gewählt. Vorndieke ist Nachfolger von Christoph Lührmann, der sich auf sein Bürgermeisteramt konzentrieren will.

„Vor eineinhalb Jahren hätte ich nicht gedacht, mein Amt so schnell wieder abzugeben“, sagte Lührmann. „Ich dürfte beide Ämter führen, aber die Belastung würde zu groß“, so der Oberlöschmeister, der seit knapp einer Woche Bürgermeister der Gemeinde Neuenkirchen ist. „Seit 15 Jahren bin ich im Kommando, das war eine schöne Zeit, für die ich mich bedanke.“

 

Nun galt es, einen Kandidaten zu wählen, der dem Samtgemeinderat als Ortsbrandmeister vorgeschlagen wird. „Zusammen mit meiner Tochter habe ich diese Wahlurne gebastelt“, verwies Lührmann auf die zwingend erforderliche schriftliche Wahl durch aktive Kameraden.

„Er hat sich mit großer Verantwortung sehr schnell eingearbeitet“, blickte Martin Brinkmann zurück. „Mit gemeinsamer Einsatzkraft hat er den Wehren Schwung gegeben, auch in der Politik wünsche ich mehr Samtgemeindegeist“, lobte der Neuenkirchener Samtgemeindebürgermeister zudem die Nachwuchsförderung.

 

Lührmann schlug als Nachfolger Berno Vorndieke vor. „Das ist auch der Wunsch des Kommandos.“ Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Das Ergebnis der Wahl:25 der 33 anwesenden Aktiven stimmten für Vorndieke, fünf dagegen und drei enthielten sich.

Am 14. November werde der Rat der Samtgemeinde Neuenkirchen in seiner konstituierenden Sitzung darüber endgültig entscheiden, kündigte der Samtgemeindebürgermeister an. Für die Ernennung Vorndiekes in das Ehrenbeamtenverhältnis ist der Rat zuständig. Dessen Mitglieder folgten in der Vergangenheit aber stets den Vorschlägen der Feuerwehren.

„Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich auf eine anspruchsvolle und schöne Aufgabe“, sagte Vorndieke. „Ich blicke auf eine konstruktive Mitarbeit zurück und wünsche mir das auch für die Zukunft“, kommentierte Gemeindebrandmeister Herbert Kempe die Wahl.

Alle guten Wünsche gab es für Hauptlöschmeister Vorndieke zudem von Manfred Buhr als Vorsitzendem des Feuerwehrverbandes Altkreis Bersenbrück, Ralf Auf dem Felde als Brandabschnittsleiter Nord und Josef Kruse als stellvertretendem Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen mit auf den Weg.

 

01.11.11 Tödlicher Unfall im Begegnungsverkehr

Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstagmorgen im Ortsteil Wallen/Verlängerung Friesenweg ereignete, ist eine 39jährige Frau tödlich verletzt worden. Gegen 10.20 Uhr kollidierte der von ihr gefahrene Ford Fiesta mit einem entgegen kommenden Lkw. Die Frau versuchte noch dem großen Fahrzeug auszuweichen, schleuderte aber erst mit dem Heck und dann mit der linken Front gegen den Lastwagen. Die 35jährige Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 50jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Am Pkw entstand Totalschaden. Die Beamten des Polizeikommissariates Bersenbrück schätzten den Gesamtschaden auf 14.000 Euro.

21.10.11 Mercedes prallt gegen Baum – Vier Männer schwer verletzt

Ein Großaufgebot an Rettungskräften hat sich am Freitagabend um einen Verkehrsunfall auf dem Ankumer Damm (Kreisstraße 157) in Merzen gekümmert. Vier junge Männer aus Recke und Zeven mussten schwer verletzt aus einem Auto gerettet werden.

Als die Feuerwehren aus Merzen und Neuenkirchen sowie das Notärzteteam gegen 19.30 Uhr an der Unfallstelle eintreffen, halten sie zunächst den Atem an: Eine silberfarbene Mercedes-C-Klasse liegt auf der Seite im Straßengraben, das Autodach lehnt an einem Baum.

 

Etwa 40 Feuerwehrleute, fünf Notärzte und die Besatzungen von sechs Rettungswagen kümmern sich um die Verletzten. Im Fahrzeug sitzen vier junge Männer im Alter zwischen 25 und 40 Jahren. Mit allen zur Verfügung stehenden Geräten macht sich die Feuerwehr an die Bergung. Schnell werden Hydraulikstempel und Spreizer in Stellung gebracht. Auch eine Arbeitsbühne wird neben dem Auto aufgebaut, damit die Rettungskräfte an die Schwerverletzten herankommen. „Das war ein schwieriger Einsatz“, berichtet Neuenkirchens Gemeindebrandmeister Herbert Kempe hinterher. Besonnen und sehr routiniert seien die Retter vorgegangen, um die eingeklemmten Männer aus dem Autowrack herauszuholen.

 

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, versucht die Polizei zu ermitteln: Der Wagen war auf der K157 in Richtung Voltlage unterwegs, am Steuer saß ein 25-Jähriger. Der verlor offenbar die Kontrolle über den Wagen und überfuhr einen Leitpfahl. Schließlich, so die Polizei, habe sich der Pkw gedreht und sei mit dem Dach gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer und die beiden Insassen im Fond wurden beim Aufprall schwer verletzt und in umliegende Kliniken eingeliefert. Die Verletzungen eines 37 Jahre alten Mannes auf dem Beifahrersitz waren lebensgefährlich, sodass ein Rettungshubschrauber alarmiert wurde.

 

„Christoph 23“ – stationiert am Flughafen Münster-Osnabrück – landete gegen 20 Uhr auf dem Sportplatz am Osterodener Weg in Merzen, weil keine andere Landemöglichkeit in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle infrage kam. Der Abflug des Hubschraubers verzögerte sich allerdings wegen eines elektrischen Defektes. Die Panne sei, so die Feuerwehr, allerdings schnell behoben worden. Das Rettungsteam flog den lebensgefährlich verletzten Beifahrer in ein Osnabrücker Krankenhaus.

20.10.11 Showeffekte im Dienste der Sicherheit bei Samtgemeindeübung in Merzen

Bis 18.15 Uhr ist an diesem Donnerstag die Welt noch in Ordnung. Georg Kempe steht vor seinem Haus und unterhält sich mit einem Kunden. Die große Halle seines Bauunternehmens auf der gegenüberliegenden Seite des Mühlenweges an der B218 in Merzen wirkt verlassen. Sein Schäferhund Rex kaut gelassen einen Knochen.

Dann rauschen zwei Autos an, eine Horde Menschen steigt aus, ein Teil verschwindet zielstrebig in der Halle, der andere Teil geht zu einem Auto, das im Graben liegt.

Zwei Frauen besteigen den Wagen durch die Heckklappe, machen es sich auf den beiden vorderen Sitzen bequem und bereiten sich quasi auf ihre Rolle als Unfallopfer vor. In der Halle gehen derweil weitere Personen im Nebel verloren, den eine Maschine in die Luft pustet. Die Sicht wird immer schlechter.Was machen die da? Heiner Hesselbrock und Karl-Heinz Kenning von der Feuerwehr Merzen haben sich ein Szenario ausgedacht, das die Kameraden der Feuerwehren Merzen, Neuenkirchen und Voltlage bei ihrer Samtgemeindeübung in den Griff bekommen sollen.

Passiert sein soll demnach: Bei Schweißarbeiten ist in der Halle des Bauunternehmens eine Batterie explodiert. Zwei Arbeiter wurden durch Batteriesäure und Verbrennungen verletzt. Helfende Kollegen wurden von einem einstürzenden Regal verschüttet. Aufgrund der Rauchentwicklung kam es im Bereich der Bundesstraße zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Insassen.

 

Ein Feuerwehrfahrzeug kommt, Gemeindebrandmeister Herbert Kempe, Merzens Ortsbrandmeister Hugo Thünker, Samtgemeindebürgermeister Martin Brinkmann, Merzens Bürgermeister Gregor Schröder, Fachbereichsleiter Andreas Lanwert und Beobachter der Wehren aus Ueffeln und Schwagstorf steigen aus und beziehen gespannt Stellung.

Jetzt geht‘s los! Kempes Funkmeldeempfänger piepst und trötet in einer Tour, löst Meldeketten für Pieper und Sirenen aus, gefolgt von der Ansage der Leitstelle „Florian Haseland“, die in ganz knappen Worten das Unglück verkündet. Das Heulen der Sirenen in Merzens Mitte schallt herüber.

Es dauert nicht lange, bis das erste Martinshorn zu hören ist. Nach und nach brausen immer mehr dieser großen roten Autos mit blitzenden Blaulichtern auf, Dutzende Feuerwehrmänner und eine Frau steigen aus, machen sich zielstrebig auf, die Lage zu erkunden, Schläuche abzurollen und anzuschließen, Atemschutzmasken aufzusetzen und Scheinwerfer auszurichten.

Langsam wird es dunkel. In Kombination mit den tanzenden Blaulichtern erzeugen die grellen Scheinwerfer ein gespenstisches Lichtambiente rund um die Halle, untermalen die Eindrücke der weißen Wasserstrahlen.

 

Die Feuerwehrkameraden sind weniger an Showeffekten interessiert, bemühen sich, die gestellten Aufgaben zu lösen. So wird der Pkw aufgeschnitten, um an die Insassen zu kommen und sie behutsam herauszuheben.

Mit Maske vor dem Gesicht und Tankflasche auf dem Rücken wirken die Trupps fast wie Taucher oder Astronauten. Erst nachdem protokolliert worden ist, wer mit wie viel Sauerstoffvorrat angetreten ist, darf die Halle betreten werden. Nach und nach werden die Vermissten aus der Halle getragen.

„Das sind eingespielte Mannschaften mit guter Zusammenarbeit“, kommentiert Samtgemeindebürgermeister Martin Brinkmann hinterher im Feuerwehrhaus die Übung. Die Beobachter kritisieren nur einige Kleinigkeiten, während der Partyservice Wolke draußen Leckereien brutzelt. – Und Schäferhund Rex legt sich gemächlich zur Ruhe.

12.10.11 PKW fing Feuer

Zwei Unfälle innerhalb kurzer Zeit

Doppelter Einsatz für die Feuerwehren in Merzen und Neuenkirchen. Sie musste am Dienstag gleich zu zwei Unfällen ausrücken.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr. Ein Pkw wollte vermutlich im Merzener Ortsteil Engelern von der Wulfsbergstraße auf den Fürstenauer Damm fahren. Er kollidierte mit einem anderen Pkw. Dieser fuhr frontal gegen eine Birke. Es hieß zunächst, dass eine Person eingeklemmt sei. Deshalb rückten Wehren aus Merzen und Neuenkirchen an. Doch konnte der Rettungsdienst die verletzte Person auch ohne weitere Hilfe aus dem Pkw holen.

Per Funk kam dann der nächste Notruf für die Merzener Feuerwehr. Auf der Kreuzung Fürstenauer Damm/Höckeler Straße hatte ein Polo nach einer Kollision Feuer gefangen. Hier mussten die Merzener Feuerwehrleute tätig werden und den Brand löschen.

21.09.11 Sechs Verletzte bei Unfall auf der B 218 in Merzen

Krankenhaus statt Heidepark - Es sollte ein schöner Ausflug für fünf junge Männer aus Recke werden, der Heidepark in Soltau war ihr Ziel. Doch die Gruppe kam nicht so weit, gerade mal 15 Kilometer weit, da war die Fahrt nach einem Unfall beendet und die komplette Truppe landete im Krankenhaus.

Im Kreuzungsbereich der Kreisstraße 111 (Ankumer Damm) mit der Bundesstraße 218 kam es gegen 7.40 Uhr zu einem kapitalen Fehler des 26-jährigen Fahrers des Opel Astra. Warum der junge Mann den aus Richtung Merzen nahenden VW Polo nicht gesehen hat, kann die Polizei nicht erklären. Er fährt in die Kreuzung hinein, die junge Frau am Steuer des Polos kann den Zusammenstoß nicht mehr verhindern , ihr Wagen kracht mit voller Wucht in die Beifahrerseite des Astra. „Das ist genau vor meinen Augen passiert, sah gar nicht gut aus“, so ein Unfallzeuge, der den Notruf absetzte und auf der Facebook-Seite des Bersenbrücker Kreisblattes diesen Eindruck wiedergab .

 

Der Astra wird durch die enorme Wucht auf den angrenzenden Acker geschleudert, der Polo landet kopfüber im Straßengraben. Da von einer eingeklemmten Person die Rede ist, rücken die Feuerwehren aus Neuenkirchen und Merzen aus, doch die Fahrzeuginsassen haben sich bis zum Eintreffen der Feuewehrleute schon aus den Unfallfahrzeugen befreit. Die Insassen des Astra haben bei dem Unfall schwere Verletzungen davongetragen, am schlimmsten erwischte es wohl den Beifahrer. Auch die 28 Jahre alte Fahrerin des VW Polo wird von Rettungskräften und Notarzt versorgt. Danach werden die Verletzten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

 

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und reinigte die Straße von auslaufendem ÖL und Kraftstoffen. An beiden Fahrzeugen entstand nach Polizeiangaben wirtschaftlicher Totalschaden.

03.09.11 Kirmeslauf Neuenkirchen

Hervorragende Stimmung beim 24. Neuenkirchener Kirmeslauf

Hochsommerliche Temperaturen begleiteten die 290 Grundschulkinder, Jugendliche und Erwachsene und 60 Kindergartenkinder beim beliebten alljährlichen Kirmeslauf. Der Lauf, vom Lauftreff des SV Eintracht Neuenkirchen organisiert, sorgte wieder für regen Andrang auf der Kirmesmeile.

Um 17.45 Uhr fiel der Startschuss durch die Kindergartenleiterin Hildegard Tebbe zum 800-m-Bambinilauf. Der 1. Vorsitzende des SV Eintracht Neuenkirchen Ludger Rolfsen ließ es sich nicht nehmen, als Führungsläufer die Nachwuchsläufer der Gemeinde zu begleiten. Im Ziel gab es für alle eine Medaille und erfrischende Getränke. Pünktlich um 18 Uhr schickte Bürgermeister Winfried Firmer die Läufer auf die 3000-Meter-Strecke. Eine gelungene Einlage bot die Flamenco-Tanzgruppe um Karin Müller. Spanische Live-Musik und Tänze verkürzten die Wartezeit bis zur Siegerehrung.

Ein besonderer Dank galt der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen für die Absperrung der Strecke sowie den Sponsoren und dem Förderverein Neuenkirchen.

30.08.2011 - Neue Helmlampen für die Feuerwehr Neuenkirchen

Da freuten sich die Kameradinnen und Kameraden der Neuenkirchener Feuerwehr ganz besonders. Von der Firma Georg Pinke Heizungsbau waren der Geschäftsführer Ludger Pinke und seine Frau Heike ins Neuenkirchener Feuerwehrhaus gekommen, um der Feuerwehr 43 nagelneue Helmlampen zu überreichen. Die Firma Pinke feiert in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag und dies war Anlass genug, auch die Arbeit der Feuerwehr Neuenkirchen mit einer Spende in Höhe von 1.000,00 € zu unterstützen. Das Geld kam der Feuerwehr sehr gelegen, um die Ausstattung der Feuerwehrangehörigen mit modernem Beleuchtungsgerät realisieren zu können. Michael Schulze von der Firma MIH-medical hatte die Helmlampen geliefert und unterstützte die Feuerwehr dann auch bei der Montage der Lampen.

 

Ortsbrandmeister Christoph Lührmann gratulierte der Firma Pinke herzlich zum Geburtstag und bedankte sich dann für die Spende. Er sagte, dass die Einsätze in der heutigen Zeit nicht nur Brandbekämpfung, sondern vor allem das Retten von Personen bedeuten würden. Aus diesem Grund seien Helmlampen für die Feuerwehr von großer Wichtigkeit, kommt es bei der Rettung von Personen doch oft vor, dass das natürliche Licht nicht ausreicht beziehungsweise vor allem auch in der Nacht Rettungen durchgeführt werden müssen. Der Feuerwehrmann hat somit die Hände frei, um Personen zu helfen und hat trotzdem die Möglichkeit Licht zu erhalten. Zudem ist der Vorteil bei Helmlampen für die Feuerwehr auch, dass die Feuerwehrmänner ihr Umfeld mit den Lampen ausleuchten können, sind doch oftmals durch Feuer Beschädigungen am Boden oder lose Bretter Hindernisse, die ohne entsprechende Lichtversorgung nicht gesehen werden würden, so der Ortsbrandmeister.

 

15.07.11 - Schwerer Verkehrsunfall in Rothertshausen

Am späten Abend gegen 22:45 befuhr ein ca. 20 jähriger BMW Fahrer die Moorstraße in Rothertshausen. Als plötzlich ein Hund die Straße kreuzte, versuchte der Führer des Fahrzeuges dem Tier auszuweichen. Doch auf Grund der vermutlich überhöhten Geschwindigkeit misslang dieses Ausweichmanöver und der Fahrer kollidierte mit dem Hund, der daraufhin in den Seitengraben geschleudert wurde und sofort verstarb. Nachfolgend verlor der Fahrer des BMW die Kontrolle über das Fahrzeug und kam ins Schleudern. Schließlich kam er vor einer Birke zum Stillstand. Den gerufenen Feuerwehren aus Neuenkirchen und Recke sowie dem Notarzt und dem RTW wurde gemeldet, ein PKW sei vor einen Baum gefahren und der Fahrer sei eingeklemmt. Weiterhin sollte das Fahrzeug brennen. Als die Feuerwehr schließelich am Unfallort eintraf, war die Person bereits von Ersthelfern aus dem Auto gerettet und das gemeldete Feuer entpuppte sich als Kühlwasser, was auf dem heißen Motor verdampfte. Der verletzte Fahrer wurde mit einem RTW in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr musste nun noch die Unfallstelle absichern und die Straße säubern. Gegen 23:30 war der Einsatz für die Feuerwehren beendet.

26.06.11 Ölspur auf der Straße "Lünort"

Am heutigen Morgen wurde gegen 8:20 Uhr die Feuerwehr per Funkmeldeempfänger auf den Lünort gerufen. Der Leitstelle wurde eine Ölspur gemeldet, die durch die Feuerwehr beseitigt werden sollte. Die etwa 250 Meter lange Ölspur konnte schnell beseitigt werden, sodass im Anschluss das Hochamt besucht werden konnte.

08.06.11 - Scheune in Flammen - Brandstiftung?

Brandstiftung könnte vermutlich die Ursache für ein Feuer am Mittwochabend in Neuenkirchen sein. Im Ortsteil Vinte stand eine Scheune, in der altes Stroh gelagert wurde, in Flammen. 50 Feuerwehrleute aus Neuenkirchen, Merzen und Voltlage waren drei Stunden lang im Einsatz.

 

Per Meldeempfänger ist um 20 Uhr zunächst die Feuerwehr Neuenkirchen alarmiert worden. Als sie den Einsatzort in der Straße Sönnkenort erreichte, stand die Scheune bereits in Flammen. Diese gehört zu einem Gehöft, das schon seit einigen Jahren unbewohnt ist. Teile der Wände waren nach Angaben der Feuerwehr eingestürzt und bedeckten das brennende Stroh.

Genau dieser Umstand habe die Löscharbeiten schwierig gestaltet, berichtete Neuenkirchens Gemeindebrandmeister Herbert Kempe auf Nachfrage des „Bersenbrücker Kreisblattes“. Und weil der nächste Hydrant mehr als einen halben Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt liegt, habe die Einsatzleitung entschieden, anstelle einer meterlangen Schlauchleitung einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen einzusetzen. Deshalb wurden die Feuerwehren aus Merzen und Voltlage nach Neuenkirchen beordert, deren Tanklöschfahrzeuge das Löschwasser im Minutentakt heranschafften.

Bis 23 Uhr waren etwa 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Löscharbeiten sind nach den Worten Kempes aufwendig gewesen, weil Trümmer und Stroh mit Mistgabeln auseinandergezogen werden mussten. Durch den schnellen Einsatz sei es gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf das wenige Meter entfernt stehende, ebenfalls unbewohnte Wohnhaus zu verhindern. Der entstandene Schaden hält sich in Grenzen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Brandstiftung sei nicht auszuschließen, hieß es. Wie die Polizei Bersenbrück auf Nachfrage berichtete, sei die Scheune in der Vergangenheit von Obdachlosen als Unterschlupf genutzt worden, wie aufgefundene leere Flaschen und Kerzen vermuten ließen. Eine vorsätzliche Brandstiftung sei auszuschließen, vielmehr könne Fahrlässigkeit im Spiel sein.

 

13.05.11 - Gemeinsame Übung der Feuerwehren Neuenkirchen und Recke

Martinshörner ertönen, Blaulichter blitzen im Takt - das Szenario auf dem Gelände einer Hähnchenmastanlage am Weeser Damm wirkt äußerst bedrohlich. 50 Feuerwehrleute verlegen Schläuche, schultern die schweren Atemschutzgeräte und suchen im dichten Rauch vermisste Menschen. Franz Woltering, Manfred und Ulrich Seelmeyer, die Eigentümer des Stallkomplexes, schauen dennoch gelassen.
Berno Vorndieke hat sich für diesen gespielten, aber realistischen Ernstfall vier Mastställe am Weeser Damm und das dazugehörige Blockheizkraftwerk samt Trocknungsanlage ausgesucht. Und so sieht der Einsatz aus: Im angegliederten Blockheizkraftwerk ist es offenbar zu einer Verpuffung gekommen, das Feuer breitet sich über das Lager für Holzhackschnitzel aus. In der Trocknungsanlage werden zwei Mitarbeiter vermisst, zwei weitere hielten sich, so die Information an die Feuerwehren, im Lager auf.
Aus sicherer Entfernung verfolgen interessierte Schaulustige, wie die Neuenkirchener Wehr und der Löschzug aus Recke unter Führung von Norbert Zurlinden anrücken. Routiniert bauen die Retter eine Wasserversorgung auf und suchen die Vermissten. Die Ortsbrandmeister der Feuerwehren Merzen und Voltlage, Hugo Thünker und Gregor Büscher, sowie ihre Stellvertreter, Martin Kornhage und Richard Hölscher, haben alles im Blick. Sie beobachten die Abläufe, machen sich Notizen für die spätere Manöverkritik. Die ist Pflicht.
Nach einer guten Stunde rücken die 50 Feuerwehrleute ab. Die vermissten Verletzten - vier Puppen, von denen eine kaum sichtbar in einem Berg aus Holzhackschnitzeln lag - sind geborgen, das Feuer ist gelöscht, auch wenn nur wenig Wasser aus den Schläuchen schoss.
Die Übung, sagt Neuenkirchens Ortsbrandmeister Christoph Lührmann hinterher, sei sehr realistisch abgelaufen. Denn im Falle eines Brandes im Außenbereich an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen seien die Neuenkirchener auf Unterstützung der Feuerwehr Recke angewiesen.
„Die ist schneller vor Ort als wir", sagt er. Mit anderen Worten: Eitelkeit und Egoismus, bei Einsätzen auf niedersächsischem Gebiet auf Kollegen aus Nordrhein-Westfalen zu verzichten, haben in Neuenkirchen keine Chance. Eine enge Zusammenarbeit über die Landesgrenzen diene schließlich der Sicherheit der Einwohner und gewährleiste im Ernstfall schnelle Hilfe.
Um die dauerhaft zu gewährleisten, gibt es seit dem Jahr 2000 gemeinsame Übungen der Neuenkirchener und Recker Floriansjünger. Reckes Wehrführer, Gemeindebrandinspektor Walter Hagemann, gibt das Lob zurück. „Auch auf die Feuerwehr Neuenkirchen können wir uns verlassen", sagt er.
Die Liste der Kritikpunkte ist ganz kurz. Thünker und Büscher geben in ihrer Manöverkritik allen Beteiligten gute Noten und den einen oder anderen kleinen Hinweis - Für einen Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt.

 

15.05.11 Containerbrand an der Mettinger Straße

Um 19:07 Uhr wurde die Feuerwehr Neuenkirchen per Funkmeldeempfänger an die Mettinger Straße gerufen, da gemeldet wurde, dass bei Coma ein Conatiner brenne. Als die Kameraden vor Ort waren, konnten sie den Brand schnell und ohne Einsatz von Löschmitteln kontrollieren und erlischen.

06.05.11 Übung der Feuerwehren Neuenkirchen & Ueffeln

Am 6. Mai ertönten gegen 18:45 Uhr in Neuenkirchen und Ueffeln die Sirenen. Doch diese Sirenen waren glücklicherweise nur Übungssirenen bei denen die Wehren ins Schützenhaus nach Ueffeln gerufen wurden. Schwerpunkt der Übung war die Ausrüstung bzw. Handhabung von Atemschutzgeräten wobei, abgesehen von kleineren Mäkeln, die Übung ohne größere Fehler verlief.

Sondereinsatz für unseren Oldie

Eine besondere Freude war es für uns, der Ortsfeuerwehr Oesede (Stadt Georgsmarienhütte) unseren Oldie anlässlich der Einweihung eines neuen LF 20 zur Verfügung stellen zu dürfen.

Der Magirus-Rundhauber - es handelt sich um ein Tanklöschfahrzeug TLF 16 T - hat uns jahrzehntelang wertvolle Dienste geleistet.

Er befindet sich zwar schon lange im Ruhestand, erstrahlt aber durch die liebevolle Pflege nach wie vor in bestem Glanz. Auch in Oesede wurde als Vorvorläufer des jetzt in Dienst gestellten Löschgruppenfahrzeuges LF 20 ein Magirus-Rundhauber eingesetzt.

 

Wir sind deshalb gerne der Einladung nach Oesede gefolgt, um dort im Rahmen der Einweihungsfeier eine Ausstellung der Fahrzeuggenerationen zu ermöglichen.

Wir bedanken uns auf diesem Wege bei der Ortsfeuerwehr Oesede für die Einladung und für die tolle Gastfreundschaft. Wir wünschen Ihr mit dem neuen Fahrzeug viel Glück und stets eine unfallfreie Heimkehr.

 

Jahreshauptversammlung 2011

Ein neuer Ortsbrandmeister. Ein neues Feuerwehrhaus. Ein neues Einsatzfahrzeug. 2010 sei ein denkwürdiges Jahr in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen gewesen. So hatte Georg Ruwe, Schriftführer im Ortskommando, in seinem Bericht das vergangene Jahr kurz und knapp zusammengefasst. Es gab viele Neuerungen, und 2010 war für die 96 Mitglieder besonders anstrengend: Mit 128 Einsätzen musste die Wehr so häufig wie noch nie ausrücken.

Routiniert führte der vor einem Jahr neu gewählte Ortsbrandmeister Christoph Lührmann durch die gut zweistündige Jahreshauptversammlung. Über Kameradschaft werde in der Feuerwehr nicht nur geredet, „sie wird auch gelebt“, stellte er zufrieden fest. Er habe stets gewusst, „dass ich mich auf euch verlassen kann“.

Zu den Einsätzen: 128-mal eilten die Feuerwehrleute aus, um Hilfe zu leisten. Zum Vergleich: 2009 waren es zwar 23 Brände gewesen, aber nur 75 Hilfeleistungen.

19 Brände waren unter den 128 Einsätzen und 109 Hilfeleistungen wie Kanalspülen oder die Beseitigung von Unwetterschäden. Insgesamt leisteten die Mitglieder der Wehr 6821 Stunden ehrenamtlichen Dienst.

Für Heiterkeit sorgte im Rückblick ein Einsatz im vergangenen Winter: Damals war ein Polizeiauto auf einer Eisfläche, mit der ein Parkplatz überzogen war, eingebrochen. Die Feuerwehr half den Beamten aus ihrer misslichen Lage und zog das Fahrzeug aus der überdimensionalen Eispfütze.

„Hier wird Hand in Hand gearbeitet“, stellte Samtgemeindebürgermeister Martin Brinkmann fest. Vor allem der Samtgemeinde sei an gut ausgestatteten Feuerwehren gelegen, „damit die ausgezeichnete Arbeit weiterhin möglich ist“. Auch in Zukunft seien umfangreiche Investitionen geplant. So werde die Feuerwehr Neuenkirchen im kommenden Jahr einen neuen Mannschafts-Transportwagen (MTW) erhalten. Die Anschaffung sei um ein Jahr verschoben worden, weil zunächst der MTW der Feuerwehr Merzen ersetzt werden müsse.

1,32 Prozent aller Einwohner in der Samtgemeinde Neuenkirchen gehörten der Feuerwehr an, hatte Gemeindebrandmeister Herbert Kempe ausgerechnet. Jeder der insgesamt 135 Aktiven sei somit für 76 Einwohner zuständig. Wie Kempe lobte auch Merzens Ortsbrandmeister Hugo Thünker, der wie Voltlages Ortsbrandmeister Gregor Büscher erstmals an der Jahreshauptversammlung teilnahm, die gute Zusammenarbeit untereinander.

Neben den Ernennungen und Beförderungen nahm Samtgemeindebürgermeister Martin Brinkmann im Auftrag des Landkreises Osnabrück zwei Ehrungen vor: Seit 25 Jahren sind Berno Vorndieke und Herbert Kempe Mitglied in der Feuerwehr. Beide seien, so der Bürgermeister, „aus der Feuerwehr nicht mehr wegzudenken“.

Zu höchsten Ehren kam an diesem Abend Neuenkirchens Gemeindebrandmeister Herbert Kempe: Martin Brinkmann machte per Urkunde und Abzeichen aus dem Oberbrandmeister den Hauptbrandmeister. Kempe habe sich viele Verdienste erworben, sein Tun sei vorbildlich, die Auszeichnung sei deshalb „berechtigt und dringend geboten“.

 

27.02.11 - Schwerer Verkehrsunfall auf dem Fürstenauer Damm

Bei einem Verkehrsunfall in Neuenkirchen sind am Sonntagnachmittag vier Menschen verletzt worden: Eine junge Autofahrerin war ins Schleudern geraten und gegen einen Kleinbus geprallt. Unter den Verletzten sind drei Kinder. Wie die Polizei Bersenbrück auf Anfrage berichtete, war eine 20 Jahre alte Autofahrerin aus Neuenkirchen auf dem Fürstenauer Damm (Kreisstraße 154) in Richtung Ueffeln unterwegs. Nach Durchfahren einer Linkskurve geriet sie vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn zunächst auf den Seitenstreifen. Sie versuchte gegenzulenken und schleuderte dabei in den Gegenverkehr. Dort prallte sie frontal mit einem Kleinbus zusammen. Die 20-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen, die drei im Auto sitzenden Kinder im Alter von 14 bis 16 Jahren wurden nach Angaben der Beamten leicht verletzt. Wie erste Ermittlungen der Polizei ergaben, waren drei Personen im Wagen offenbar nicht angeschnallt. Die drei Insassen des Kleinbusses blieben unverletzt.

 

Wie eine gute Lebensversicherung - Samtgemeinde Neuenkirchen stellt neue Atemschutz-Pflegestelle vor

Feuerwehren sind eine gute Lebensversicherung für die Menschen. Aber auch Lebensretter brauchen eine gute Lebensversicherung. Keine Police, sondern eine fundierte Ausbildung und eine gute Ausrüstung. Dazu gehört auch eine Atemschutz-Pflegestelle.

Wenn’s brennt, muss es schnell gehen. Meist schon im Einsatzwagen schultern Feuerwehrmänner Pressluftflaschen und Atemschutzmasken, wenn sie sich Bränden nähern. Die Geräte sind unverzichtbar, wenn Flammen züngeln und giftigen Rauch und Qualm erzeugen.

Ob nun ein Papierkorb brennt, ein Carport aus Holz oder gar ein Industriebetrieb mit brennbaren Stoffen. Brandgefährlich sind solche Situationen, dann müssen Atemmasken absolut dicht sein und Lungenautomaten störungsfrei funktionieren.

Deshalb werden Masken und Lungenautomaten der Feuerwehren regelmäßig kontrolliert. Das geschah bislang in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Bersenbrück. Die wird auch weiterhin ein kritisches Auge auf diese Gerätschaften haben und sie in regelmäßigen Abständen überprüfen. Reinigung und Wartung nach Einsätzen werden jetzt aber künftig vor Ort in neuen Atemschutz-Pflegestellen übernommen.

Für die drei Feuerwehren in der Samtgemeinde Neuenkirchen ist diese Pflegestelle im Neuenkirchener Feuerwehrhaus untergebracht. Die hat im Oktober ihren Betrieb aufgenommen, offiziell vorgestellt hat sie die Samtgemeinde jetzt mit einer kleinen Feierstunde.

Berno Vorndieke, Ulrich Vogeding und Hubert Westerfeld, drei Mitglieder der Feuerwehr Neuenkirchen, werden sich der Atemgeräte annehmen. Für Pflege, Wartung und Hygiene gibt es präzise Vorschriften, auf die sind die drei Wehrmänner in Schulungen vorbereitet worden.

Was in den beiden Räumen im Feuerwehrhaus in der Von-Galen-Straße geschieht, erläuterte Berno Vorndieke, Leiter der Atemschutz-Pflegestelle. In Waschbecken werden die Atemschutzmasken zunächst gewaschen, desinfiziert und schließlich getrocknet, bevor sie über den Plastikkopf eines computergesteuerten Prüfgerätes gestülpt werden. Auf diese Weise werden alle Masken und Lungenautomaten unter Druck auf Dichtigkeit und Funktionsfähigkeit geprüft.

Jede Maske ist mit einem Strichcode versehen und ist damit unverwechselbar“, erklärt Vorndieke. Das Ergebnis der Messung wird als elektronisches Prüfprotokoll gespeichert, das nachträglich nicht verändert werden kann. Ist eine Maske undicht, forschen die Atemschutzwarte nach den Ursachen. Finden sie die undichten Stellen nicht, wird die Maske ausrangiert.

Funktionstüchtige Atemmasken werden abschließend in Klarsichtfolie eingeschweißt und im Raum nebenan gelagert. Dort geben die drei Feuerwehren nach Einsätzen oder Übungen benutzte Masken ab und versorgen sich – im Tauschverfahren – mit neuen, um für den nächsten Einsatz gerüstet zu sein. Einige Zahlen: Die drei Feuerwehren besitzen

17 Atemschutzgeräte, 32 Lungenautomaten und 47 Atemschutzmasken.

Neuenkirchens Samtgemeindebürgermeister Martin Brinkmann stellte die neue „Wirkungsstätte“ der Feuerwehr vor. Die Pflegestelle sei zweckmäßig, zukunftsorientiert und zum Nutzen der Wehren in Merzen, Neuenkirchen und Voltlage. Die Wege verkürzten sich, Service und Qualität blieben erhalten.

Gemeindebrandmeister Herbert Kempe und Kreisbrandmeister Heiner Prell sahen das genauso. Sie betonten, dass die ganze Einrichtung nur einem diene: der Sicherheit aller Feuerwehrmänner, die für ihren Job technisch einwandfreies Gerät benötigten. Fahrten zur Feuerwehr-Technischen Zentrale in Bersenbrück entfielen für die Reinigung der Atemmasken. Das Auffüllen der Atemluftflaschen geschehe weiter in der FTZ, so Kempe. Er dankte den Feuerwehrmitgliedern für die Eigenleistungen und besonders Stefan Hagen, der sich um die Einrichtung gekümmert hatte.

Manfred Buhr, Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Altkreis Bersenbrück, freute sich, dass die vier Samtgemeinden im Altkreis Bersenbrück sowie die Stadt Bramsche einen einheitlichen Weg beschritten hätten. Er gratulierte zur offiziellen Einweihung.

 

16.02.11 - Wohnung nach Schwelbrand unbewohnbar

Die Wohnung im Obergeschoss eines Hauses mit drei Mietparteien an der Mettinger Straße ist nach einem Schwelbrand am Mittwoch bis auf weiteres unbewohnbar. Der 35-jährige Mieter der Wohnung im Ortsteil Rothertshausen hatte gegen 13.00 Uhr das Haus verlassen und war nicht im Haus, als gegen 14.00 Uhr der Eigentümer der Immobilie den Brand entdeckte. Die 70-jährige Bewohnerin des Erdgeschosses hatte kurz zuvor ein Poltern aus einer der oberen Wohnungen gehört und den Hausbesitzer, der ganz in der Nähe arbeitete, informiert. Dieser entdeckte dann gleich, dass aus einem Fenster der Dachgeschosswohnung Qualm aufstieg. Er rief daraufhin sofort die Feuerwehr. Diese wurde per Vollalarm in Neuenkirchen und Voltlage mit dem Einsatzstichwort "Feuer im Gebäude. Es brennt die Obergeschosswohnung" alarmiert. Mit 50 Kräften aus Neuenkirchen und Voltlage rückten die Brandbekämpfer an.Nachbarschaftliche Löschhilfe leistete die freiwillige Feuerwehr Recke. Nachdem sie die Wohnungstür aufgebrochen hatten, drangen die Feuerwehrmänner unter schwerem Atemschutz vor und konnten das Feuer schnell löschen. Daraufhin wurde die Deckenvertäfelung mithilfe einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester untersucht um ein erneutes Entflammen zu verhindern. Nach ersten Erkenntnissen war im Bereich eines Sofas ein Schwelbrand entstanden, der auf die Deckenvertäfelung übergegriffen hatte. Der vor allem durch die starke Rauchentwicklung entstandene Schaden wurde auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

 

01.02.11 Fehlalarm Altenheim St. Elisabeth-Stift

Zum zweiten Einsatz des Jahres wurde die Feuerwehr am Dienstag, den ersten Februar um 17:05 Uhr per Brandmeldeanlage in das Altenheim an der Lindenstraße gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine ältere Dame ihre Bratkartoffeln auf dem Herd vergessen hatte und diese den Feueralarm ausgelöst hatten. Die Feuerwehr brauchte nicht einzugreifen und konnte wieder einrücken.

22.01.11 - 4 Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall im Neuenkirchener Ortsteil Vinte

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag gegen kurz vor 12 Uhr im Neuenkirchener Ortsteil Vinte auf der Bramscher Straße (K102). Nach Angaben der Polizei befuhr ein 52-jähriger aus Georgsmarienhütte die Kreisstraße von Bramsche/Achmer in Richtung Neuenkirchen. An der Abzeigung „Vinter Straße" kam der Fahrer mit seinem BMW in einer scharfen Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab.Er schleuderte quer über die Fahrbahn und prallte dann gegen einen Baum. Er kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Ebenso zwei 11- und vierzehnjährige Kinder die hinten gesessen hatten. Seine Lebensgefährtin auf dem Beifahrersitz wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Im Einsatz war neben dem Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen. Die Blauröcke räumten die Unfallstelle und nahmen ausgelaufene Öle und Kraftstoffe auf. Am verunglückten Fahrzeug entstand Totalschaden.